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Quelle des Bildmaterials: Selbst generiert mit KI-Technologie
Hoopers ist eine sanfte, aber anspruchsvolle Hundesportart, bei der dein Hund einen Parcours aus Bögen (Hoops), Tunneln, Tonnen und Gates durchläuft – ganz ohne Sprünge. Während du in einem festen Führbereich bleibst, leitest du deinen Hund auf Distanz mit Körpersprache und kurzen Signalen. Das stärkt Kommunikation, Vertrauen und mentale Konzentration.
Der große Vorteil: Hoopers ist extrem gelenkschonend und eignet sich für junge, ältere oder sensible Hunde ebenso wie für sportliche Vierbeiner.
Warum Hoopers so beliebt ist
Gelenkschonend und sicher
Im Gegensatz zu Agility verzichtet Hoopers vollständig auf Sprünge. Dadurch wird die Belastung auf die Gelenke deutlich reduziert – ideal für Senioren, Hunde in der Rekonvaleszenz oder besonders empfindliche Tiere.
Führung aus der Distanz
Beim Hoopers stehst du in einem definierten Führbereich. Von dort aus leitest du deinen Hund ausschließlich durch Sicht-, Hör- und Körpersignale. Diese klare Rollenverteilung fördert Vertrauen und Präzision und sorgt für ein harmonisches Miteinander im Parcours.
Für alle Altersklassen geeignet
Hoopers ist erstaunlich inklusiv: Welpen können Grundlagen lernen, erwachsene Hunde werden sportlich gefordert, und Senioren Hunde, die Arthrose haben, profitieren von der sanften, gelenkschonenden Bewegung. Auch Hundeführer mit eingeschränkter Mobilität finden hier eine ideale Sportart.
Die wichtigsten Geräte im Hoopers-Parcours
Hoops (Bögen)
Die Hoops bilden den Kern jedes Hoopers-Parcours. Dein Hund läuft durch sie in flüssigen Linien, wodurch der gesamte Lauf harmonisch und gelenkschonend bleibt.
Tunnel
Tunnel bringen Tempo und Fokus ins Spiel. Sie motivieren viele Hunde besonders und fördern gleichzeitig das sichere Navigieren im Parcours.
Tonnen und Gates
Tonnen markieren Richtungswechsel und helfen deinem Hund, klare Aufgaben zu erkennen. Gates strukturieren die Strecke und führen deinen Hund in die richtige Linie.
DIY-Hoopers-Geräte: Hoops, Tunnel, Tonnen und Gates selbst bauen
Viele Hoopers-Geräte lassen sich mit einfachen Mitteln selbst herstellen. Das ist ideal, wenn du kostengünstig starten oder deinen Garten spontan in einen kleinen Parcours verwandeln möchtest.
Hoops selbst bauen
Flexible Kunststoffrohre oder Hula Hoops aus dem Baumarkt eignen sich perfekt. Forme das Rohr zu einem Bogen und fixiere die Enden mit Zeltheringen, Bodenankern oder in Sand gefüllten Kübeln. Wichtig ist ein sicherer Stand, damit der Hoop nicht kippt.
Tonnen kreativ ersetzen
Große Gartenkübel, Eimer oder Mörtelwannen funktionieren hervorragend als Tonnen-Ersatz. Sie sollten stabil stehen und keine scharfen Kanten haben. Beschwere sie bei Bedarf mit etwas Sand oder Steinen, damit sie nicht umkippen.
Gates einfach selbst machen
Für ein Gate genügen zwei Stäbe oder Gartenpflöcke, die du links und rechts in den Boden steckst. Verbinde sie mit einem leichten Kunststoffrohr oder lasse die obere Verbindung weg, wenn du nur eine visuelle Orientierung brauchst. Auch zwei farbige Pylonen reichen für den Anfang.
So startest du mit dem Hoopers-Training
Für den Einstieg ins Hoopers-Training reicht es im Garten oft schon, mit Hoops und Tonnen zu arbeiten. Ein definierter Führbereich ist anfangs noch nicht nötig. Eine einfache Übung für Zuhause oder unterwegs besteht darin, den Hund mithilfe von Hör- und Sichtzeichen um einen Baum oder eine Garten-Tonne zu schicken. So lernt dein Hund spielerisch Richtungswechsel und Fokus, ohne dass komplexe Parcours aufgebaut werden müssen.
Signale Schritt für Schritt aufbauen
Beginne mit einfachen Hörzeichen wie „Rum“, „Außen“ oder „Go“. Kombiniere sie mit klarer Körpersprache – Blick, Schulter und Armführung. Übe jedes Signal separat, bevor du es im Parcours einsetzt.
Von kurzen Sequenzen zur kompletten Strecke
Starte mit zwei bis drei Geräten und steigere erst dann abwechselnd die Distanz und die Anzahl der Hindernisse. So bleibt dein Hund motiviert und überfordert sich nicht.
Gelenkschonendes Training
Wähle rutschfeste Untergründe, wärme deinen Hund kurz auf und lege regelmäßige Pausen ein. Das schützt vor Verletzungen und erhält Motivation und Freude.
Welche Ausrüstung du wirklich brauchst
Qualität zahlt sich aus
Stabile Hoops, sichere Tunnel und Tonnen mit glatten Kanten sorgen für ein gutes Trainingserlebnis. Dein Hund sollte sich jederzeit frei und sicher durch die Geräte bewegen können.
Gute Sichtbarkeit und leichte Handhabung
Geräte in starken Farben erleichtern deinem Hund die Orientierung. Leicht transportierbare Modelle sind ideal, wenn du unterwegs oder an wechselnden Orten trainieren möchtest.
Regeln und Orientierung im Sport
Wer sich später für Turniere interessiert, kann einen Blick in die offiziellen Prüfungsordnungen von VDH oder DVG werfen. Dort sind Parcoursgrößen, erlaubte Signale und Führbereiche genau definiert. Für das Alltagstraining ist das jedoch nicht zwingend notwendig – wichtiger ist ein sauberer Aufbau und die Freude am gemeinsamen Lernen.
Trainingsmotivation und Alltagstipps
Halte das Training abwechslungsreich, aber übersichtlich. Belohne echte Fortschritte, statt jede Wiederholung. Passe den Parcours regelmäßig an, verändere Richtungswechsel oder füge ein einzelnes Gerät hinzu – so bleibt dein Hund interessiert und lernbereit.
Gemeinsame Trainingsgruppen in Hundeschulen oder Vereinen helfen dir, neue Linien zu lernen und dich mit anderen Hoopers-Fans auszutauschen.
Wer prüfungskonforme Geräte kaufe möchte kann das z.B. bei https://tierisch-kruse.de/, https://www.agilitygeraete-bittmann.de/ oder https://callieway.com/ kaufen.
Fazit: Hoopers – der ideale Sport für Mensch-Hund-Teams
Hoopers verbindet Bewegung, Konzentration und klare Kommunikation zu einem harmonischen Miteinander. Mit wenigen Geräten – gern auch DIY – und einem strukturierten Training kannst du schnell starten und deinen Hund körperlich wie mental fördern.
Das Wichtigste: Beginne klein, bleibe konsequent und genieße den gemeinsamen Weg. Genau das macht Hoopers so wertvoll.
Hoopers kommt ganz ohne Sprünge aus. Der Hund läuft flüssig durch Bögen, Tunnel und Gates – geführt aus der Distanz. Dadurch ist die Sportart besonders gelenkschonend.
Ja, ältere Hunde profitieren besonders vom sanften Bewegungsablauf im Hoopers. Die fehlenden Sprünge entlasten die Gelenke deutlich.
Für den Einstieg reichen ein paar Hoops, eine Tonne oder ein Kübel aus. Vieles lässt sich sogar improvisieren.
Durch klare, einfache Signale, stetige Wiederholung und eine schrittweise Erhöhung der Distanz. Erst wenn die Basics sitzen, werden Kombinationen schwieriger.








