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Hautkrankheiten beim Hund: Ursachen und Behandlung

Frau schmiert eine Salbe auf die Haut des Hundes
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Adobestock kostenlos: von Юлия Усикова

Die Haut ist das größte Organ Ihres Hundes und spiegelt oft seinen Gesundheitszustand wider. Anzeichen wie Juckreiz, Haarausfall oder Rötungen sind häufig die ersten, die Tierhalter bemerken. Ursachen können Parasiten, bakterielle Infektionen, Hefepilze, Allergien oder hormonelle Erkrankungen wie Schilddrüsenprobleme sein. Typische Symptome umfassen Krusten, Wunden, üblen Geruch oder Schuppen. Bei langem Fell ist eine regelmäßige Kontrolle besonders wichtig, da Veränderungen leicht übersehen werden können. In diesem Artikel zeigen wir, welche Anzeichen ernst sind und wie eine erste Einschätzung aussehen kann. Zudem erfahren Sie, welche Informationen beim Tierarzt helfen, die Ursachen schneller einzugrenzen.

Wichtige Erkenntnisse

  • Haut und Fell liefern frühe Hinweise auf Erkrankungen.
  • Achten Sie auf Juckreiz, Haarausfall, Rötungen und Geruch.
  • Häufige Ursachen: Parasiten, Infektionen, Allergien, Hormone.
  • Bei unsicheren Befunden ist der Tierarzt die beste Anlaufstelle.
  • Sammeln Sie Dauer, Lokalisation und begleitende Symptome vor dem Besuch.

Warum Haut und Fell bei Hunden so viel verraten

Schon kleine Veränderungen an Haut oder Fell können auf größere Gesundheitsprobleme hinweisen, wie Parasiten, Allergien oder Stoffwechselstörungen. Hautprobleme sind häufige Gründe für Tierarztbesuche und können von einfachem Flohjuckreiz bis zu wiederkehrenden Infektionen reichen. Sie zeigen nicht nur lokale, sondern auch systemische Probleme.

Typische Veränderungen sind Juckreiz, Haarausfall, Schorf, Papeln und übler Geruch. Diese Anzeichen liefern erste Hinweise und zeigen, wo genau Sie genauer hinsehen sollten. Kontrollieren Sie regelmäßig die Haut, besonders an Bauch, Leiste, Pfoten und Ohren. Bei langem Fell können Kratzen oder vermehrtes Lecken erste Hinweise sein. Frühes Erkennen hilft, das Risiko für Sekundärinfektionen und Narben zu reduzieren.

Typische Anzeichen: Juckreiz, Rötungen, Haarausfall und Geruch

Ständiges Lecken oder Reiben ist oft ein erster Hinweis auf Juckreiz, der zu weiterem Kratzen und Hautschäden führen kann. Rötungen, Schwellungen und wunde Stellen deuten auf akute Entzündungen hin, die sich ohne Behandlung schnell ausbreiten können.

Haarausfall kann diffus oder lokal auftreten. Symmetrische Muster sprechen für hormonelle Ursachen, während kahle Stellen auf lokale Probleme hinweisen. Starker Juckreiz, Kratzen und Lecken schädigen die Haut zusätzlich. Ein muffiger oder „hefiger“ Geruch weist häufig auf eine Hefeinfektion hin, besonders in Hautfalten oder an den Pfoten. Papeln, Pusteln und Krusten deuten meist auf bakterielle Infektionen hin.

Verfärbungen und Verdickungen sind Zeichen chronischer Reizungen und sollten abgeklärt werden. Dokumentieren Sie den Verlauf und die Lokalisation der Stellen mit Fotos, um die Symptome besser beurteilen zu können.

Parasiten als Auslöser: Flöhe, Zecken und Milben

Winzige Lebewesen wie Flöhe, Zecken und milben können schnell zu großen hautprobleme führen. Oft sind die Symptome eindeutig: starker Juckreiz, kahle Stellen und krusten.

Flöhe

Flöhe sind ganzjährig aktiv; die Hochsaison ist im Herbst. Typische Zeichen sind intensives Kratzen, sichtbare Flohkot‑Partikel und Haarausfall.

Flohspeichelallergie verschlimmert die Reaktion schon bei wenigen Bissen.

Zecken

Zecken führen zu lokalen Entzündungen und können Krankheitserreger übertragen. Tägliches Absuchen und schnelles Entfernen reduziert das Risiko.

Sarcoptes-Räude (Krätze)

Sarcoptes scabiei ist sehr ansteckend. Hunde zeigen rote, dicke, schorfige, krustige und haarlose Areale, oft an Bauch, Ohren, Ellenbogen und Pfoten.

Demodikose

Demodex canis tritt häufiger bei Welpen oder immungeschwächten Tieren auf. Verläufe reichen von lokalen roten Stellen bis zur generalisierten Form mit Sekundärinfektionen.

  • Vorbeugung: konsequente Parasitenprophylaxe und Kontrolle nach Spaziergängen, auch bei Kontakt zu katzen.
  • Diagnose: Hautgeschabsel und gezielter Therapieplan verhindern Rückfälle.
Parasit Typische Zeichen häufige Stellen
Flöhe starker Juckreiz, Flohkot, Krusten Rücken, Schwanzbasis
Zecken lokale Rötung, Infektionsrisiko Hals, Ohren, Beine
Sarcoptes intensiver Juckreiz, schorfige Areale Bauch, Ohren, Pfoten
Demodikose rote, schuppige, haarlose Stellen Gesicht, Beine; bei welpen oft lokal

Bakterielle und Hefe-Infektionen der Hundehaut

Infektionen durch Bakterien oder Hefen zeigen oft deutliche Symptome an der Oberfläche der Haut. Frühe Läsionen sind meist Papeln, Pusteln und krustenartige Stellen, die stark Juckreiz verursachen.

Pyodermie: Papeln, Pusteln und übler Geruch

Pyodermie wird häufig durch Staphylococcus spp. ausgelöst. Betroffene Areale sind entzündet, nässend und bilden kleine Pickel oder Krusten.

Das immer wiederkehrende Lecken und Kratzen verschlimmert die Läsionen. Unbehandelt verdickt und verdunkelt sich die Haut mit der Zeit.

Malassezia-Dermatitis

Die Hefe Malassezia pachydermatis findet sich gern in Hautfalten, zwischen Zehen und im Gehörgang. Typisch sind fettige, stark riechende Stellen und neigende Rückfälle.

  • Bakterielle Pyodermien zeigen Papeln, Pusteln und Krusten, oft mit starkem Juckreiz.
  • Malassezia erkennt man an fettiger, geruchsintensiver Haut, besonders in Falten und an Pfoten.
  • Die Behandlung umfasst antiseptische Waschungen, lokale oder systemische Antibiotika und Antimykotika.
  • Rückfälle sind häufig, wenn auslösende Faktoren nicht mitbehandelt werden.

Ein strukturierter Therapieplan für Hund und Umfeld reduziert Keimdruck. Regelmäßige Kontrollen helfen, hartnäckige Hauterkrankungen langfristig zu stabilisieren.

Pilzinfektionen: Ringelflechte richtig erkennen

Kreisrunde kahle Areale mit einem roten Rand sind ein typisches Anzeichen für eine Dermatophyten‑Infektion. Solche Veränderungen an der Haut zeigen sich oft als schuppende, klar umgrenzte Stellen.

Kreisförmige kahle Stellen mit entzündetem Rand

Die Ringelflechte verursacht runde Stellen mit Haarausfall und gerötetem Rand. Fotos zeigen häufig trockene Haut, Schuppen und teils Hyperpigmentierung.

Ansteckung über Kontakt mit Tieren und Gegenständen

Der Pilz ist hoch ansteckend und wird durch direkten Kontakt oder gemeinsam genutzte Gegenstände wie Bürsten, Decken oder Körbe übertragen. Wichtig: Auch Katzen und andere Hunde können Träger sein, daher sollte die Umgebung gründlich gereinigt werden.

Der Juckreiz variiert, verschlimmert sich jedoch häufig durch bakterielle Sekundärinfektionen. Die Diagnose erfolgt durch Pilzkultur oder mit der Wood-Lampe, um andere Hauterkrankungen auszuschließen.

Die Therapie kombiniert lokale Maßnahmen, systemische Antimykotika und gründliche Hygienemaßnahmen. Dokumentieren Sie den Verlauf und lassen Sie regelmäßige Kontrollen durchführen, bis die Infektion abgeheilt ist.

Allergien bei Hunden: Futter, Umwelt und Flohspeichel

Ein überempfindliches Immunsystem kann bei Hunden zu langanhaltendem Juckreiz und sichtbaren Hautveränderungen führen. Typische Symptome sind Rötung, Schuppen, Wunden, Krusten und Haarausfall, meist an Bauch, Leiste, Achseln, Gesicht, Pfoten und zwischen den Zehen.

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Futtermittelallergie: Zeigt sich häufig durch starken Juckreiz und wiederkehrende Ohrenentzündungen. Eine Eliminationsdiät hilft bei der Abklärung.

Umweltallergie (Atopie): Wird durch Allergene wie Pollen oder Hausstaubmilben ausgelöst. Viele Tiere haben saisonale Schübe mit verstärktem Juckreiz.

Flohspeichelallergie: Schon wenige Flohbisse können eine starke Reaktion auslösen. Eine konsequente Flohprophylaxe ist entscheidend. Häufig betroffen sind Bauch, Leiste, Gesicht, Ohren und Pfoten.

Mehrere Allergien können parallel bestehen, was die Differenzierung erschwert. Die Therapie umfasst Hautpflege, Antiparasitika, Diätmaßnahmen und ggf. Desensibilisierung. Dokumentieren Sie die Hautveränderungen im Jahresverlauf, um Muster zu erkennen.

„Bei wiederkehrenden Ohrenproblemen stets auch an eine allergische Ursache denken.“

 

Seborrhoe: fettiges Fell, Schuppen und Geruch

Ein gestörter Hautzellzyklus führt bei vielen Hunden zu auffälligem Talg- und Schuppenbild, das entweder fettig, trocken oder als Mischform auftritt.

Fettige Form: Das Fell ist ölig und riecht unangenehm, mit klebrigen Haaren und sichtbarem Fettfilm.

Trockene Form: Schuppen, starker Juckreiz und ein brüchiges Fell sind typisch. Häufig wechseln die Symptome je nach Wetter, Pflege und zugrundeliegender Erkrankung.

Mischformen: Diese schwanken je nach Umweltfaktoren und Pflege.

Ursachen: Seborrhoe tritt häufig sekundär bei Allergien, endokrinen Störungen oder genetischen Faktoren auf, weshalb eine gründliche Ursachenabklärung wichtig ist.

Die Behandlung umfasst medizinische Shampoos, regelmäßiges Bürsten und passende Badeintervalle. Eine talgregulierende Basispflege stärkt die Hautbarriere und verbessert das Fell langfristig. Frühzeitiges Management reduziert Rückfälle und senkt das Risiko für Sekundärinfektionen.

Hautkrankheiten beim Hund: trockene Haut und Ekzeme

Trockene, schuppige Stellen und stumpfes Fell sind häufig erste Anzeichen einer gestörten Hautbarriere. Auslöser können kalte, trockene Witterung, Allergien, reizende Pflegeprodukte oder Flüssigkeitsmangel sein. Auch Parasitenstiche und Pflegefehler begünstigen Ekzeme.

Auslöser: Beobachten Sie, ob die Probleme saisonal auftreten oder nach bestimmten Shampoos schlimmer werden. Prüfen Sie die Umgebung auf Staub, Reinigungsmittel oder trockene Heizungsluft.

Pflege und Linderung: Ein pH‑passendes Hundeshampoo mit rückfettenden Inhaltsstoffen beruhigt die Hautbarriere und reduziert Schuppen. Baden Sie nur bei Bedarf, mit lauwarmem Wasser und gutem Ausspülen.

Trockene Haut: Schuppen, Juckreiz, matter Glanz.

Ekzeme: Oft durch Allergene, Parasitenstiche oder Pflegefehler ausgelöst.

Sanfte Pflege und gezieltes Hundeshampoo unterstützen die Regeneration. Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung mit Omega-Fettsäuren, Zink und Vitaminen, um die Hautbarriere zu stärken.

 

Bei anhaltenden oder stark entzündeten Stellen sollte eine tierärztliche Abklärung erfolgen.

Hot Spots: akute, nässende Entzündungen schnell behandeln

Hot Spots sind akute, schmerzhafte Entzündungen, die sich schnell verschlimmern, meist innerhalb weniger Stunden. Sie treten vor allem im Frühjahr und Sommer auf, oft ausgelöst durch Flohbisse, kleinere Verletzungen oder intensives Lecken und Kratzen. Die Schwere variiert je nach Ursache und Juckreizintensität.

Schnelles Handeln: Entfernen Sie das Fell um die betroffene Stelle, reinigen Sie sie sanft und trocknen Sie sie gut. Ein Halskragen hilft, weiteres Lecken zu verhindern.

Hot Spots sind meist schmerzhaft, nässend und stark gerötet. Wenn das Lecken anhält, können sich die Stellen rasch vergrößern. Feuchtes, verfilztes Fell begünstigt Hautaufweichung und Infektionen.

Die tierärztliche Behandlung umfasst gründliche Reinigung, antiseptische oder antibiotische Salben und bei Bedarf eine systemische Therapie sowie Juckreizkontrolle.

“Achten Sie auf die hundehaut am ganzen Körper — oft liegen mehrere Herde oder eine auslösende Ursache zugrunde.”

Pflege, Umfeld und Ernährung: Alltagstipps gegen Hautprobleme

Gute Alltagsroutinen schützen Haut und Fell und reduzieren akute Schübe deutlich. Kleine Maßnahmen helfen, Entzündungen und wiederkehrende Probleme zu vermeiden.

„Konsequente Pflege und saubere Umgebung sind die besten Schutzmechanismen gegen wiederkehrende Hautprobleme.“

Fazit

Hautprobleme bei Hunden sind häufig, frühzeitige Anzeichen wie Juckreiz oder Rötung sollten ernst genommen werden. Je früher Sie handeln, desto besser. Kontrollieren Sie regelmäßig Fell und Haut und halten Sie eine konsequente Parasitenprophylaxe ein. Bei anhaltenden oder sich verschlimmernden Beschwerden suchen Sie den Tierarzt auf. Die beste Behandlung kombiniert Therapie, Pflege und Prävention. Mit System, Geduld und Zusammenarbeit können Hautprobleme langfristig gut gemanagt werden.

FAQ

Wie erkenne ich früh, dass mein Vierbeiner Hautprobleme hat?

Achten Sie auf Juckreiz, Rötungen, vermehrtes Kratzen, kahle Stellen und unangenehmen Geruch. Auch häufiges Lecken an Pfoten oder Ohren und verändertes Verhalten können Hinweise sein. Frühzeitiges Handeln reduziert das Risiko für chronische Beschwerden.

Welche Parasiten verursachen am häufigsten Hautirritationen?

Flöhe, Zecken und Milben sind die häufigsten Auslöser. Flöhe führen zu starkem Juckreiz und Flohkot, Zecken können lokale Entzündungen und Infektionen auslösen, und Milben wie Sarcoptes oder Demodex verursachen schorfige, manchmal hoch ansteckende Veränderungen.

Wann sollte ich wegen Hautproblemen zum Tierarzt?

Suchen Sie einen Tierarzt auf bei starkem oder anhaltendem Juckreiz, offenen Wunden, üblem Geruch, großflächigem Haarausfall oder wenn Hausmittel keine Besserung bringen. Bei Welpen, alten Tieren oder systemischen Symptomen gilt: lieber früher als später.

Wie diagnostiziert der Tierarzt die Ursache?

Übliche Untersuchungen sind Hautgeschabsel, Zytologie, Pilzkultur, Flohsuche und gegebenenfalls Bluttests oder eine Eliminationsdiät. Die Lokalisation und Symmetrie der Veränderungen geben wichtige Hinweise auf Allergien oder hormonelle Ursachen.

Welche Behandlungen sind möglich?

Therapiebausteine umfassen Antiparasitika, lokale Antiseptika, Antibiotika bei bakteriellen Infektionen und Antimykotika bei Pilzen. Zusätzlich helfen geeignete Shampoos, Pflegemittel und bei Allergien gezielte Ernährungsumstellungen oder Immuntherapien.

Wie vermeide ich Rückfälle bei chronischen Hauterkrankungen?

Langzeitmanagement ist wichtig: regelmäßige Parasitenprophylaxe, saubere Umgebung, konsequente Pflegeroutine, passende Ernährung und enge Absprache mit dem Tierarzt. Dokumentieren Sie Auslöser und Behandlungserfolge für bessere Kontrolle.

Können Futtermittel Hautprobleme auslösen?

Ja. Futtermittelallergien zeigen sich oft durch Juckreiz, wiederkehrende Ohrenentzündungen oder Hautveränderungen. Eine Eliminationsdiät oder hypoallergenes Futter kann helfen, den Auslöser zu finden und zu vermeiden.

Was ist der Unterschied zwischen bakteriellen und Hefepilz-Infektionen?

Bakterielle Infektionen (z. B. Pyodermie) zeigen Papeln, Pusteln, Krusten und oft üblen Geruch. Malassezia-Infektionen treten häufig in Hautfalten, an Pfoten und Ohren auf und neigen zu Rückfällen. Beide benötigen gezielte medikamentöse Therapie.

Wie erkenne ich eine Pilzinfektion (Ringelflechte)?

Typisch sind kreisförmige, kahle Stellen mit entzündetem Rand. Die Erkrankung ist ansteckend für andere Tiere und Menschen, daher ist rasches Handeln und Hygiene wichtig. Eine Pilzkultur bestätigt die Diagnose.

Können hormonelle Erkrankungen Haut und Fell verändern?

Ja. Schilddrüsenunterfunktion führt oft zu stumpfem Fell, Schuppen und Haarausfall. Das Cushing-Syndrom zeigt dünne Haut, Hyperpigmentierung und wiederkehrende Infektionen. Hormonaktive Tumoren können ebenfalls Haarkleidveränderungen verursachen.

Was sind Hot Spots und wie behandle ich sie?

Hot Spots sind akute, nässende, schmerzhafte Entzündungsherde, die sich schnell ausbreiten. Wichtig sind Rasur der betroffenen Stelle, Reinigung, lokale Antiseptika und oft kortisonfreie Salben oder orale Medikamente nach tierärztlicher Anweisung.

Wie wichtig ist die Fellpflege bei Hautproblemen?

Sehr wichtig. Regelmäßiges Bürsten entfernt lose Haare und Schmutz, Hundegerechte Shampoos schonen die Haut und unterstützen die Heilung. Achten Sie auf milde Produkte ohne reizende Duftstoffe und sprechen Sie Empfehlungen mit dem Tierarzt ab.

Welche Rolle spielt die Umgebungshygiene?

Sie verhindert Reinfektionen. Waschen Sie Decken, Körbchen und Spielzeug regelmäßig, behandeln Sie den Wohnbereich gegen Flöhe und reinigen Bereiche mit Malassezia-Befall. Saubere Umgebung unterstützt jede Therapie.

Können Menschen sich bei meinem Tier anstecken?

Einige Erreger wie Ringelflechte oder bestimmte Milbenarten sind zoonotisch und können Menschen infizieren. Bei sichtbar ansteckenden Fällen sollte Hygiene strikt eingehalten und ein Tierarzt konsultiert werden.

Wann hilft eine Eliminationsdiät und wie funktioniert sie?

Bei Verdacht auf Futtermittelallergie. Das Tier bekommt für mehrere Wochen ein Katzen- oder Hundefutter mit einer einzigen neuen Proteinquelle. Bessert sich die Haut, spricht das für eine Nahrungsmittelallergie; ein kontrollierter Provokationstest kann folgen.

Welche Pflegemittel sind bei sensibler Haut empfehlenswert?

Milde, pH-neutrale Shampoos mit feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen, gelegentlich antiseptische Bäder und spezielle Pflegesprays gegen Juckreiz. Vermeiden Sie aggressive Seifen, reizende Parfüme und eigene Menschenprodukte.

Wie kann die Ernährung das Immunsystem und die Hautgesundheit stärken?

Eine ausgewogene Ernährung mit hochwertigen Proteinen, essenziellen Fettsäuren (Omega-3/-6) und ausreichender Mikronährstoffversorgung stärkt die Hautbarriere. Bei Allergieneigung helfen hypoallergene Futteroptionen und veterinär empfohlene Ergänzungen.

Was tun bei starken Rötungen, Krusten oder Eiter?

Vereinbaren Sie umgehend einen Termin beim Tierarzt. Solche Symptome deuten oft auf bakterielle Sekundärinfektionen oder schwere Entzündungen hin, die zügig mit geeigneten Medikamenten behandelt werden müssen.

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Schlagwörter: , , , , Last modified: 18. September 2025
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