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Foto von Son Tung Tran: https://www.pexels.com/de-de/foto/hund-haustier-niedlich-spielen-6735801/
Hunde sind wunderbare Begleiter und gehören zu den beliebtesten Haustieren. Um ein artgerechtes und glückliches Leben zu führen, gehören regelmäßige Spaziergänge im Alltag dazu. Diese sollen den Hund nicht nur körperlich, sondern auch geistig auslasten und bei Mensch und Hund für eine Menge Spaß sorgen. Das Thema Hundebeschäftigung spielt dabei eine relevante Rolle, da auch der tägliche Spaziergang abwechslungsreich gestaltet werden sollte.
Mit diesen 10 Tipps kannst du für deinen Hund einen abwechslungsreichen Spaziergang planen und für eine Menge Hundebeschäftigung im Alltag sorgen.
Tipp 1: Variiere die Spaziergänge im Alltag
Immer der gleiche und monotone Spaziergang ist nicht nur für den Hund langweilig, sondern auch für dich als Halter. Variiere deine Spaziergänge, erweitere den Radius oder besuche gelegentlich andere Orte. Es muss nicht immer die klassische Gassirunde in der Nachbarschaft sein. Biete dir und deinem Hund ausreichend Abwechslung und stürze dich mit ihm gemeinsam in neue Abenteuer. Ein Besuch im Park, am See oder im Wald sind dafür bestens geeignet.
Tipp 2: Fährtenarbeit unterwegs
Hunde haben eine ganz besonders gute Nase und lieben Schnüffelspiele. Baue diese auf deinem Spaziergang ein. Beginne damit einfach eine Handvoll Leckerchen auf einer Wiese zu werfen und deinen Hund diese suchen zu lassen. Steigere diese Aufgabe, indem du eine Fährte legst, die dein Hund verfolgen soll. Es gibt viele Möglichkeiten, wie dein Hund Leckerchen auf dem Spaziergang suchen kann. Werde kreativ bei deiner Hundebeschäftigung im Alltag.
Tipp 3: Bringe deinem Vierbeiner neue Tricks bei
Ein moderates Training darf auf einem Spaziergang nicht fehlen. Damit ist nicht gemeint, dass du deinen Hund dauerhaft im Fuß gehen lässt oder die Grundkommandos übst. Diese kannst du natürlich lehren und abrufen. Für deinen Vierbeiner wird es jedoch nach einer gewissen Zeit langweilig, nichts neues zu lernen. Bringe deinem Hund neue Tricks bei und sorge damit für Abwechslung.
Ein gutes Beispiel ist das Kommando „Hopp“. Mit diesem kannst du deinen Vierbeiner auf einen Baumstamm oder eine Mauer springen lassen. Gemeinsame Aktivitäten und Hundebeschäftigung im Alltag stärken die Bindung und fördern das Vertrauen.
Tipp 4: Wasseraktivitäten bei hohen Temperaturen
Wasseraktivitäten sind besonders im Sommer oder an wärmeren Tagen ein absolutes Highlight für viele Vierbeiner. Gehe an einem See oder Bach spazieren und lasse deinen Hund nach Wunsch ein wenig Schwimmen. Du kannst im Wasser auch gemeinsam mit ihm Ball spielen oder ihn apportieren lassen. Sollte dein Hund nicht gerne schwimmen und sich nur kurz die Füße abkühlen wollen, ermögliche ihm auch das.
Tipp 5: Entspannung auf der Gassirunde
Vielen Hundehaltern ist es wichtig, ihren Vierbeiner voll auszulasten. Ruhe und Entspannung gehören im Alltag eines Hundes jedoch dazu. Baue auf deinem Spaziergang Ruhepausen ein und genießen die Zeit mit dir und deinem Hund in der freien Natur. Du kannst dafür auch ein Markerwort erfinden und auf deinen Gassirunden gezielt für ruhige Minuten sorgen. Dies tut dir und deinem Hund garantiert gut. Diese Übung eignet sich besonders gut für Hunde, die im Alltag etwas unruhiger und gestresst sind. Entspannung muss gelernt sein, nicht nur beim Mensch, sondern auch beim Hund.
Tipp 6: Gemeinsame Joggingrunden als sportliche Aktivität
Eine gemeinsame Joggingrunde sorgt für eine körperliche und geistige Auslastung deines Hundes. Schließlich muss dein Vierbeiner erst einmal lernen, an der Leine neben dir zu laufen und ein konstantes Tempo zu halten. Es ist wichtig, dass du deinem Hund langsam das Joggen beibringst. Hunde müssen ihre Kondition genauso wie wir Menschen. Daher ist es wichtig, das Joggingtraining langsam zu steigern.
Tipp 7: Beobachtungen von anderen Tieren
Eine gute Abwechslung auf der täglichen Gassirunde ist das Beobachten von anderen Tieren. Pferde auf einer Koppel zu beobachten, ist für deinen Hund nicht nur interessant, sondern fördert die Impulskontrolle. Dein Hund lernt nicht zu dem Pferd zu rennen, zu bellen oder an der Leine zu ziehen. Versuche ihm beizubringen, mit Ruhe an das Tier heranzugehen und es zu beobachten.
Tipp 8: Soziale Interaktionen erlauben
Auf dem täglichen Spaziergang triffst du bestimmt viele andere Hundehalter mit ihrem Vierbeiner. Verbiete den Kontakt nicht mit jedem Hund. Natürlich sollst du kein Risiko eingehen, wenn sich beide Hunde nicht leiden können. Lasse vereinzelt Kontakt zu anderen Hunden zu, um die sozialen Interaktionen deines Hundes zu fördern.
Tipp 9: Denke dir kurze Spiele bei einem Spaziergang aus
Kleine Spiele auf der täglichen Gassirunde fördern nicht nur die Bindung zwischen dir und deinem Hund, sondern bringen eine große Menge an Spaß.
Du kannst deinem Hund „Hände hoch Polizei beibringen“. Das Einzige, was du dafür brauchst, ist ein Leckerchen und eine Mauer oder eine Wand. Halte das Leckerchen an der Mauer hoch, sodass dein Hund davor springen und seine Vorderläufe strecken muss, um an das Leckerli zu gelangen. Nenne dann das Kommando „Hände hoch Polizei“ und gebe ihm das Leckerchen.
Tipp 10: Gehorsamkeitstraining mit Handzeichen
Dieses Training führst du mit deinem Hund zu Beginn erst einmal an der Leine durch. Nutze auf dem Spaziergang nur deinen Körper und spreche nicht mit deinem Hund. Zeige ihm mit deiner Hand die Richtung, in die ihr gehen wollt. Halte die Hand vor ihn und signalisiere ihm „Stopp“. Sollte dein Hund in die andere Richtung gehen, bleib stehen und signalisiere ihm per Körpersprache, wo er hingehen soll.
Fazit
Ein gemeinsamer Spaziergang mit deinem Hund muss nicht langweilig und jeden Tag gleich sein. Hundebeschäftigung im Alltag ist ganz einfach. Du kannst mit nur einfachen Aufgaben, Trainingseinheiten oder Spielen dafür sorgen, dass nicht nur dein Hund viel Spaß hat, sondern auch du. Vorteilhaft an diesen Übungen ist, dass dadurch die Bindung zu deinem Hund gestärkt wird und ihr gemeinsam tolle Abenteuer erleben könnt.
Achte jedoch darauf, dass du deinen Vierbeiner nicht überforderst. Jeder Hund ist individuell zu betrachten, das gilt für das Training, die täglichen Spaziergänge und den Kontakt zu anderen Hunden.